Saalbach Hinterglemm
Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Salzburg | |
Politischer Bezirk: | Zell am See (ZE) | |
Fläche: | 125,46 km² | |
Koordinaten: | 47° 23' N, 12° 38' OKoordinaten: 47° 23' N, 12° 38' O | |
Höhe: | 1003 m ü. A. | |
Einwohner: | 2958 (31. Dez. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 24 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 5753 | |
Vorwahl: | 06541 | |
Gemeindekennziffer: | 50 618 | |
NUTS-Region: | AT322 | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Dorfplatz 36 5753 Saalbach-Hinterglemm |
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Offizielle Website: | ||
Politik | ||
Bürgermeister: | Alois Hasenauer (ÖVP) | |
Geographie
Lage
Saalbach-Hinterglemm liegt im Pinzgau in dem von Westen nach Osten verlaufenden Tal der Saalach. Das Gebiet gehört zu den Kitzbüheler Alpen. Höchste Erhebung im Norden ist das Spielberghorn (2.044 m), im Süden der Hochkogel (2.249 m).
Der nächste größere Ort ist das rund 20 Straßenkilometer entfernte Zell am See.
Gliederung des Gemeindegebietes
Die Gemeinde besteht aus den beiden Ortschaften Saalbach und Hinterglemm, die jeweils auch eigene Katastralgemeinden bilden.
Geschichte
Die ältesten Nachweise über eine Besiedlung stammen aus dem Jahr 1222. Der Name Salpach ist in einem Urbar von 1350 als Bezeichnung eines Meierhofes zum ersten Mal erwähnt. Um diesen entstand das Dorf Saalbach, welches das wirtschaftliche Zentrum des Gemeindebereiches wurde.
Schon vor 1410 bestand im Ort auch eine Kirche.
1489 verlieh ErzbischofJohannes Beckenschlager dem Ort das Marktrecht.
Trotzdem blieb Saalbach bis ins 20. Jahrhundert eine weitestgehend agrarische und arme Gemeinde. Erst der nach dem Ersten Weltkrieg, vor allem aber nach 1945 einsetzende Fremdenverkehr besonders im Winter brachte nachhaltigen wirtschaftlichen Aufschwung.
1987 wurde der Name der Gemeinde von Saalbach auf Saalbach-Hinterglemm geändert.
Bevölkerung
Bevölkerungsentwicklung
Die wirtschaftliche Entwicklung ist auch an der Entwicklung der Einwohnerzahlen abzulesen. Während zwischen den Volkszählungen 1869 bis 1900 die Bevölkerung nur verhältnismäßig geringfügig von 935 auf 1018 anstieg, brachten die nächsten zehn Jahre einen Zuwachs um 6,2 %, dem bis 1923 wieder ein Rückgang um -6,2 % folgte. Danach nahm die Bevölkerungszahl bis 1934 erneut um 8,7 % zu, stagnierte bis 1939 und wuchs seit damals kontinuierlich an (mit Zuwächsen von mehr als 25 % in den 1950er und 1960er Jahren). Auch zwischen der vorletzten Volkszählung 1991 und der letzten im Jahr 2001 gab es neuerlich einen Zuwachs um 8,6 %. Dieser ist der positiven Geburtenbilanz (+300) zu verdanken, durch die die negative Wanderungsbilanz (-60) wettgemacht wurde.
Religionen
Saalbach-Hinterglemm ist Sitz einer römisch-katholischenPfarrei.
Von den Einwohnern gehören 86,1 % der römisch-katholischen Kirche, 5,5 % der orthodoxen Kirche, 2,6 % der evangelischen Kirche und 1,0 % dem Islam an. Andere Glaubensgemeinschaften erreichen jeweils weniger als 1 %. Ohne religiöses Bekenntnis sind 3,3 %.
Tourismus
Saalbach orientiert sich vor allem auf den Tourismus hin, der auch das einzige Standbein Saalbachs ist. Die meisten Arbeitsplätze der Saalbacher sind direkt oder indirekt von ihm abhängig.
Winter
Im Winter bietet Saalbach den zahlenden Gästen 55 Liftanlagen, 200 Kilometer präparierte Abfahrten, eine Flutlichtpiste, 10 Kilometer gespurte Loipen mit einer Höhenloipe am Reiterkogel, Eislaufen, Rodelstrecken mit Flutlicht und Eisstockschießen. Die bekanntesten Großveranstaltungen im Winter sind wohl „Rave on snow“, oder das Snowmobile-Race. Zur internationalen Größe unter den alpinen Wintersportorten wurde Saalbach mit der alpinen Skiweltmeisterschaft 1991.
Sommer
Um auch im Sommer die Kapazitäten der Saalbacher Hotels auszulasten, werden immer wieder Events für die Sommermonate erfunden, so zum Beispiel das alljährliche BikerTreffen.
Des Weiteren findet seit nunmehr zwei Jahren das Glemmride in Saalbach-Hinterglemm statt. Bei diesem Event wird auch ein Großteil es Ortes als Sprung und Landezohne verwendet. Sämtliche wichtigen Bikehersteller von Up bis Downhill sind vertreten.
Im Sommer finden aber auch noch zahlreiche andere sportliche Veranstaltungen statt, wie die World Games of Mountain Biking. Kulturell beschränkt sich Saalbach auf Veranstaltungen mit rustikalem Charakter.
Neue Attraktionen wie das Käpt'n Hook Erlebnisfreibad, das Teufelswasser, Montelino's Erlebnisweg, Der Berg Kodok sowie Schnitza's Spielepark markieren die Neupositionierung im Sommertourismus.
Als größter Hochseilpark Österreichs ist seit einigen Jahren auch der im Talschluß gelegene Park eine Hauptatraktion im Pinzgau. Zusätzlich kann man im Talschluß von Hinterglemm noch den neuen Baumzipfelweg und den im Anschluß gelegenen Niederseilgarten nutzen. Zuerst muss aber die Golden Gate der Alpen überquwert werden.
Seilbahn- und Liftanlagen
Es gibt in Saalbach und Umgebung 70 Liftanlagen. Zum Ski- und Snowboardfahren exisitieren 270 km Pisten. Zur Präparierung der Pisten wurden Speicherteiche für die Beschneiungsanlagen angelegt und ca. 470 Schneekanonen installiert. Zusammen mit Leogang und Fieberbrunn bilden diese den Skicircus Saalbach-Hinterglemm/Leogang/Fieberbrunn.
Wappen
Das Wappen der Gemeinde ist: „In rotem Schild zwei aufragende schräggekreuzte goldene Ski, oben begleitet von einem silbernen Schneekristall und unten von drei (1, 2) aufeinander ruhenden Schneebällen, der ganze Schild überzogen von einem silbernen Wellenbalken.“
Politik
Bürgermeister: Alois Hasenauer
Quelle: Wikipedia.org