Ausflugsziele
Hermannshöhle Kirchberg
„Kopf einziehen!“, heißt es bei der Hermannshöhle nordwestlich von Kirchberg am Wechsel. In dieser Höhle leben insgesamt acht Fledermausarten. Das können sie weitgehend ungestört, denn seit 1931 ist die Hermannshöhle ein Naturdenkmal.
Die Gänge in der Höhle sind mehr als vier Kilometer lang und erstrecken
sich über mehrere Etagen. Die Hermannshöhle ist eine Schauhöhle und kann mit einer Führung besucht werden. Neben einer klassischen Tour gibt es auch noch eine erweiterte Variante inklusive Kyrlelabyrinth und eine Abenteuerführung, bei der man auch nicht mehr ausgebaute Teile des Höhlensystems erkundet.
Sehr interessant sind auch die Gesteinsarten in der Höhle, etwa Ablagerungen von Bergmilch. Tropfsteine wie Stalaktiten und Stalagmiten machen die Hermannshöhle zur größten Tropfsteinhöhle Niederösterreichs.
Ab Ende März / Ostern bis Ende April sowie im Oktober bis Allerheiligen gibt es Führungen an Wochenenden. Für Gruppen sind nach Voranmeldung auch Führungen unter der Woche möglich.
Ab 1. Mai bis Ende September ist täglich Führungsbetrieb. Die Höhle von 9 bis 17 Uhr geöffnet.
Der Besuch der Höhle ist nur zusammen mit einer Führung möglich. Diese gibt es für Kinder ab € 3,- und Erwachsene ab €5,-.
Schaubergwerk Grillenberg, Payerbach
Das Schaubergwerk am Grillenberg in Payerbach ist eines der ältesten und neben der Seegrotte Hinterbrühl bei Mödling das einzige Schaubergwerk in Niederösterreich. Das „Tor zum Erz“ bietet Interessierten jeden Alters eine abenteuerliche Reise zurück in die Eisenstein-Bergbaugeschichte des oberen Schwarzatales. Ein Stiefel und Helmverleih sowie Getränke im Anfahrtsgebäude sind vorhanden. Auf Grund der konstanten kühlen Temperatur von 8° werden adequate Kleidung und robustes Schuhwerk empfohlen. Führungen können telefonisch unter folgenden Nummern vereinbart werden:
Wertags: +43 2666 52423-12 - Wochenende und Feiertage: +43 680 1221437
von Mai bis Oktober geöffnet
Marktgemeinde Payerbach, Ortsplatz 7, 2650 Payerbach
schaubergwerk@payerbach.at, www.tourismus-payerbach.at
Infobox zum Semmering-Basistunnel
Infobox Gloggnitz - Experimentieren und Entdecken für Groß und Klein.
In der Infobox Gloggnitz wird durch Experimentieren und Entdecken die technische Meisterleistung des Projekts Semmering-Basistunnel verinnerlicht und vertieft. Dabei können Sie die gewaltige Dimension und den Stellenwert des Basistunnels erfassen. Sie werden in Ihrer Emotion abgeholt. Die Ausstellung richtet sich verstärkt an Kinder und Jugendliche. Interaktives Erkunden vermittelt umfangreiches Wissen – informativ und fesselnd zugleich. Verschiedene Themenbereiche laden ein, aktiv zu werden und herauszufinden, was hinter dem Projekt Semmering-Basistunnel steckt.
Die Infobox Gloggnitz ist täglich von 9.00-19.00 Uhr bei freiem Eintritt geöffnet. Sie ist barrierefrei zugänglich. Wolfsschlucht 5, 2640 Gloggnitz
Kontakt: Infobox zum Semmering-Basistunnel, Wolfsschlucht 5, 2640 Gloggnitz
infra.oebb.at
Brot- und Mühlenmuseum
Erleben Sie die einzigartige Atmosphäre der alten Kunstmühle!
Wir sind ein Team von Menschen, das die Dirnbacher Familientradition weiterführt und sie der Allgemeinheit zugänglich macht. Es ist uns ein Anliegen das breit gefächerte Sammlungsarchiv zu ergründen, erweitern und auszustellen.
Führungen. Wir bieten ein breites Spektrum an Vermittlungsangeboten:
- Überblicksführungen ohne Anmeldung, finden regelmäßig statt (Termine folgen)
- Gruppenführungen ab 10 Personen
- Inidviduell abgestimmte Programme dafür nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf
- Ein besonderes Zuckerl ist unser BROTLABOR!
Da das Brot und Mühlenmuseum in einer echten Mühle untergebracht ist, ist es aufgrund der architektonischen Besonderheiten nur bedingt barrierefrei zugänglich. Das Brotlabor dagegen ist für RollstuhlfahrerInnen problemlos erreichbar.
Kontakt: Brot und Mühlenmuseum, Hauptstraße 49, 2640 Gloggnitz
Telefon: +43 2622 82500-30, info@brotundmuehle.at, www.brotundmuehle.at
Automobilmuseum Aspang
Auf einer Fläche von 2.500 m2 sind 120 Automobile der Jahre 1888 bis 1972 ausgestellt. Namen wie BMW-Isetta, Heinkel, Messerschmitt oder Felber-Möwe sind hier ebenso vertreten wie Lloyd, Goggomobil oder Elektromobil. Auf einer improvisierten Rennbahn findet man die Sport- und Rennwagen verschiedener Epochen bis zu den Formel-Rennwagen der Jetztzeit.
Kontakt, Automobilmuseum Aspang, Marienplatz 3a, 2870 Aspang Markt
Telefon: +43 2642 5230317, office@automobilmuseum.at, www.automobilmuseum.at
Dr. Karl Renner Museum für Jüngere Zeitgeschichte
Nur etwa 50 Minuten außerhalb Wiens entführt das Renner-Museum für Zeitgeschichte seine Besucher auf eine spannende Zeitreise. In Dr. Karl Renners ehemaliger Villa in Gloggnitz werden historische Fakten rund um die 1. und 2. österreichische Republik leicht verständlich und authentisch präsentiert.
Neben wechselnden Sonderschauen gibt das Renner-Museum mit Dauerausstellungen faszinierende Einblicke in die Geschichte Österreichs. Die Entwicklung vom Vielvölkerstaat zum EU-Mitglied wird ebenso beleuchtet wie Renners außergewöhnlicher Weg vom Bauernsohn zum Bundespräsidenten.
Mehr Details über einen entscheidenden Abschnitt aus dem Leben des zweifachen Staatsgründers, Staatskanzlers und Bundespräsidenten erfahren Geschichts-Interessierte übrigens nur eine halbe Autostunde entfernt. In Hochwolkersdorf informiert der Gedenkraum 1945 über die Ereignisse an den letzten Tagen des 2. Weltkriegs und Dr. Renners Rolle.
Kontakt: Dr. Karl Renner Museum für Jüngere Zeitgeschichte
Rennergasse 2, 2640 Gloggnitz
Telefon: +43 2662 42498, office@rennermuseum.at, www.rennermuseum.at
Wasserleitungsmuseum Kaiserbrunn
Großstädte in aller Welt beneiden Wien um sein köstliches Hochquellwasser. Das Wasserleitungsmuseum in Kaiserbrunn im Gemeindegebiet von Reichenau an der Rax zeichnet seinen Weg von den Quellen im Rax- und Schneeberggebiet bis zum Wasserhahn nach.
Karl VI. entdeckte im 17. Jahrhundert bei einer Jagd eine Quelle am Fuße des Schneebergs und ließ daraufhin regelmäßig Fässer der kostbaren Flüssigkeit für sich nach Wien kommen. Unter Kaiser Franz Joseph wurde schließlich die 1. Wiener Hochquellwasserleitung zur Versorgung Wiens errichtet, die berühmte Ursprungsquelle erhielt dabei den Namen „Kaiserbrunn“.
Der Bau der I. Wiener Hochquellenwasserleitung dauerte vier Jahre. Bis heute transportiert die 112 Kilometer lange Leitung rund 62 Millionen Kubikmeter pro Jahr und somit die Hälfte des Wiener Trinkwassers in die Bundeshauptstadt. Einen Teil der Strecke kann man auf dem Wasserleitungsweg erkunden.
Das Wasserleitungsmuseum besteht aus zwei Gebäuden mit sieben Räumen und einem Freigelände. Das Hauptgebäude war früher ein Wasseraufseherhaus und steht heute unter Denkmalschutz. Hunderte Objekte sowie Schautafeln und Videovorführungen informieren die Besucher bei freiem Eintritt über die Geschichte und den Bau der I. Wiener Hochquellenwasserleitung.
Auf den ersten paar der rund 90 Kilometer zwischen Quelle und Konsument begleitet der Wasserleitungswanderweg das Wasser für Wien: Er verläuft von Kaiserbrunn durch das wildromantische, teilweise von schroffen Felswänden umgebene Höllental. Entlang des klaren Wassers der Schwarza führt der schattige Weg bis nach Hirschwang.
Kontakt: Wasserleitungsmuseum Kaiserbrunn, Kaiserbrunn 53, 2651 Reichenau an der Rax, Telefon: +43 2666 52548, museum.kbr@m31.magwien.gv.at, www.wienwasser.at
Öffnungszeiten Mai bis Oktober